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Auf die Müllberge der Abfall-Deponie in Pyras stiegen Grüne aus ganz Mittelfranken im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „Grüne Wege führen weiter“, die heuer Energie zum Thema hat. Die Nutzung von Deponiegas zur Stromerzeugung gehört dabei sicherlich zu den weniger geläufigen Energiequellen.
Sachkundig führten Abfallberaterin Ruth Röttinger und der Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt Roth Gerhard Dillmann die Gruppe über die Mülldeponie. Während früher das Gas, das sich bei der Verrottung des Abfalls entwickelt, einfach abgefackelt wurde, so Dillmann, stellte man hier schon vor fast 20 Jahren Überlegungen an, wie es stattdessen sinnvoll genutzt werden könnte. So entstand 1993 auf dem Gelände der nahe gelegenen Brauerei eine Biogasanlage, die fortan den Betrieb mit Strom versorgte. Seit deren Bestehen konnten bisher fast 7 Millionen Liter Heizöl eingespart werden. Übrigens wird auch die Abwärme der Biogasanlage genutzt, nämlich zum Eindampfen des Sickerwassers der Deponie auf den 40. Teil seines Volumens, bevor es als Sondermüll entsorgt wird. Auch dem Abwasser des Brauvorgangs wird Energie entzogen, denn seine biologischen Anteile können letztlich ebenfalls in Methangas umgewandelt werden.
Diesen Teil der Exkursionsleitung hatte der Seniorchef der Pyraser Landbrauerei Georg Bernreuther höchst persönlich übernommen. Natürlich wollte er den Besuchern eine Besichtigung der hochmodernen Brauerei selbst einschließlich der idyllischen Waldquelle, die das Wasser für alle Biere liefert, nicht vorenthalten. Zum Abschluss erfreute er seine Gäste nicht nur mit der obligatorischen Bierprobe, sondern mit einer überaus üppigen Vesper.
Mit von der Partie waren unter vielen anderen der Bezirksrat von Bündnis 90/Die Grünen Klaus Hiemeyer und die Bezirksvorsitzende Julia Baily sowie Andreas Hofmann vom Vorstand des Ortsverbands Roth, Kreisrat Wolfgang Scharppff und vom GrünenKreisvorstand Renate Grädler, Ursula Burkhardt und Tom Aurnhammer.
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