Bündnis 90/Die Grünen

im Landkreis Roth

ROTH - Die Grünen im Bundestagswahlkreis Roth treten mit Tom Aurnhammer zur Wahl im nächsten Jahr an. 24 Parteimitglieder haben den 45-jährigen Veranstaltungstechniker und Produzenten bei der Nominierungsversammlung in Georgensgmünd einstimmig zum Kandidaten der Öko-Partei für die Bundestagswahl 2013 gewählt.

http://www.nordbayern.de/region/roth/den-grunen-positionen-ein-gesicht-geben-1.2508793#inline-content-de.nordbayern.content.image.ImagePolicy@67bd85aaVon links: Renate Grädler aus Roth, Kreisvorsitzende der Grünen im Landkreis Roth, Uwe Düker aus Schwarzenbruck, Kreisvorsitzender der Grünen im Nürnberger Land, Tom Aurnhammer, Jochen Wurft aus Allersberg, Beisitzer im Kreisvorstand Roth, und Dr. Ursula Burkhardt aus Spalt, weitere Kreisvorsitzende der Grünen im Landkreis Roth.Foto: Schmitthttp://www.nordbayern.de/region/roth/den-grunen-positionen-ein-gesicht-geben-1.2508793#inline-content-de.nordbayern.content.image.ImagePolicy@67bd85aa

Aurnhammers Wahlkreis ist riesig. Er umfasst die Landkreise Roth und Nürnberger Land. Das Gebiet reicht von Velden im Norden bis nach Kraftsbuch im Süden an die Grenze Oberbayerns. Er selbst ist ein echtes Kind der Region. Geboren wurde er in Treuchtlingen. 20 Jahre hat er in Nürnberg gelebt. 2005 ist er nach Georgensgmünd gezogen. Mitglied der Grünen dort ist er seit Dezember 2009. Vor einem halben Jahr haben ihn die Grünen im Landkreis Roth zu einem ihrer drei Kreisvorsitzenden gewählt. Blickt man auf seine Familie, kann man ihn durchaus als „politisch vorbelastet" bezeichnen. Sein Vater war lange Jahre Mitglied des Treuchtlinger Stadtrats und Kreisrat für die CSU.

Grün in der Fläche verankern

Aurnhammers erklärtes Ziel für die Bundesebene lautet: „Schwarz-gelb ablösen." Dabei ist es ihm ein Hauptanliegen „grünen Positionen ein Gesicht zu geben". Denn seiner Meinung nach müssen hinter politischen Programmen auch immer Menschen stehen, die Inhalte glaubhaft verkörpern. „Ich bin einer davon und will grüne Positionen in der Fläche verankern", lautet seine Botschaft. Dabei hat ihn insbesondere der Gedanke der Nachhhaltigkeit von den Grünen überzeugt. „Das gibt unserer Politik eine Richtung", erklärte Aurnhammer.


Von den nach der Wahl Katrin Göring-Eckardts zur Spitzenkandidatin aufgekommenen Diskussionen um eine mögliche Koalition mit der Union will sich der Freiberufler nicht irritieren lassen. Seine Präferenz liegt eindeutig bei Rot-Grün. Zunächst aber will er ein gutes Ergebnis der eigenen Positionen erreichen. Gemeinsam eine Regierung bilden solle man dann mit der Partei, „mit der sich am meisten grüne Positionen durchsetzen lassen, und das ist gegenwärtig wohl die SPD", so Aurnhammer.

Dabei steht für ihn die Umsetzung der Energiewende ganz oben. „Das macht die schwarz-gelbe Bundesregierung nicht einmal halbherzig", stellte er fest. Ferner sei er als Mitglied des Landesarbeitskreises Kultur der Grünen und auch beruflich eng mit den Problemen der Kreativen und Kunstschaffenden verbunden. 

Insbesondere beim Urheberrecht sieht der gelernte Mediengestalter für Video und Rundfunk infolge der völlig veränderten Veröffentlichungsqualität einen „hohen Reformbedarf, der aber mit Augenmaß umgesetzt werden muss".

Aurnhammer arbeitet seit 17 Jahren selbstständig als Techniker und Produzent für Großveranstaltungen in ganz Europa. Die Lebenswelt kleiner und mittlerer Unternehmer ist ihm deshalb nicht fremd. 

Den Bedarf von Familien mit Kindern kennt Tom Aurnhammer ebenfalls aus eigener Erfahrung. Er ist seit zwölf Jahren verheiratet und hat zwei Söhne, fünf und neun Jahre alt. Familienförderung, Kinderbetreuung und Bildung sind für ihn bedeutende Zukunftsfragen, für die auch in Berlin wichtige Weichen gestellt werden. 

Ob er eine reelle Chance hat, dabei mitzuwirken, das entscheidet sich am 7. und 8. Dezember in Augsburg. Dann werden die bayerischen Grünen die Reihung der Direktkandidaten im Freistaat auf ihrer Landesliste vornehmen. 



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