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Schwabacher Tagblatt, 22.11.2016
„Leben mit der Energiewende“ stammt vom Regisseur und Fernsehjournalisten Frank Ferenski und hat den Umstieg auf erneuerbare Energien zum Thema. Davon gibt es mehrere Versionen. Sie wurden nicht in regulären Kinoprogrammen gezeigt, sondern in Einzelvorführungen. Eng arbeitete Ferenski mit dem deutschen (wenn auch nicht völlig unumstrittenen) Energieversorgungsunternehmen Care-Energy zusammen.
Die Grundbotschaft des Filmes war, dass die Bürger nicht auf die Maßnahmen von Regierungen warten sollten, sondern die Energiewende selbst in die Hand nehmen können und sollen. Im Film zeigte der Regisseur mehrere Möglichkeiten auf, wie dies funktionieren kann. Gezeigt wurde eine Energiegenossenschaft in Bayern. Bürger haben ein Windkraftrad gebaut und betreiben es auch. In der etwa 830 Einwohner zählenden Gemeinde Oberrossfeld in Hessen haben die Bürger ihr eigenes Biomassekraftwerk. Weitere Beispiele kamen von der Erzdiözese München-Freising, in der Kirchendächer für Photovoltaikanlagen genutzt werden.
Regisseur Frank Ferenski besuchte unter anderem einen Berater, der den Stromverbrauch in privaten Haushalten analysiert und diesen dabei hilft, wie sie durch entsprechende energiesparende Geräte ihren Verbrauch mindern können. Das galt auch hinsichtlich des Wasserverbrauchs.
Besonders wichtig: Es wird keine Energiewende ohne Veränderungen beim Verkehr geben. Unter anderem auf der Insel Borkum untersuchte Frank Ferenski Möglichkeiten der Fortbewegung mit Elektroautos. Die Anschaffung eines Elektrofahrzeugs wurde nicht nur im Film, sondern auch durch Thomas Link empfohlen.
Vor allem war es für Frank Ferenski eine Herzensangelegenheit, dass die größte und sauberste Energiequelle genutzt wird, die der Menschheit zur Verfügung steht – die Sonne. So ging er mit gutem Beispiel voran und kaufte Solarmodule und installierte sie am Balkon seiner gemieteten Wohnung. In dem Film kamen auch einige Experten zu Wort, wie zum Beispiel der bekannte Journalist Franz Alt oder Prof. Volker Quaschnig von der Hochschule für Technologie und Wirtschaft, der darauf hinwies, dass etwa bis zum Jahr 1750 sich die Menschen ausschließlich mit alternativen Energien versorgt haben.
Im Anschluss an den Film, den man sich zum Beispiel auf youtube anschauen kann, hatten die Besucher reichlich Zeit, über die Energiewende und den Film darüber zu diskutieren. Thomas Link beantwortete verschiedene Fragen über Möglichkeiten der Nutzung erneuerbarer Energien. Wolfgang Scharpff, der Vorsitzende des Ortsverbandes Schwanstetten von Bündnis 90/Die Grünen rührte die Werbetrommel für das vom Markt Schwanstetten aufgelegte Förderprogramm für Energie- und Ressourcen-Sparmaßnahmen FERS. Mit diesem bezuschusst die Gemeinde unter anderem Energieberatung, die Anschaffung energiesparender Haushaltsgeräte oder den Einbau von Heizungsumwälzpumpen.
anh
Copyright (c) 2016 Verlag Nuernberger Presse, Ausgabe 22.11.2016
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