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Die Rednitzhembacher grünen Gemeindräte Erwin Held und Norbert Schlitz laden zur „offenen Fraktionssitzung“ ein. Bisher fanden diese mit interessierten Grünenanhängern statt. Die Bündnisgrünen Räte wollen die Fraktionssitzungen nun weiter öffnen. Den beiden grünen Gemeinderäten ist Transparenz in ihrer politischen Arbeit wichtig. Deshalb wollen sie künftig alle Bürgerinnen und Bürger zu ihren „offenen Fraktionssitzungen“ einladen. Die Gemeinderatssitzungen sind zwar öffentlich, jedoch können die Besucher hier nur zuhören. Bei den „offenen Fraktionssitzungen“ können die Rednitzhembacher Bürgerinnen und Bürger auch mitdiskutieren.
Die erste „offene Fraktionssitzung“ findet am Montag, den 22. September um 19.30.Uhr im „Al Ponte“, Am Bahnweg 31 statt.
BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Rednitzhembach nominieren Bewerberinnen und Bewerber für den Gemeinderat.
Erwin Held informierte über die Arbeit im Gemeinderat. Die Grünen haben wichtige Entscheidungen in der Gemeinde unterstützt und mitgetragen. Bei Diskussionen wurden Sachverhalte hinterfragt und wichtige Anregungen gegeben. Ebenso wird aufgrund eines gemeinsamen Antrags mit der SPD-Fraktion auf dem Dach der neuen Bauhofhalle eine Fotovoltaikanlage errichtet. Seinem Vorschlag, den gemeindlichen Fuhrpark verstärkt mit alternativ angetriebenen Fahrzeugen auszustatten wurde mehrheitlich nicht zugestimmt.
Außerdemhat er einen Antrag „Rednitzhembach gegen ausbeuterische Kinderarbeit“ eingebracht. Bei der Beschaffung von Gütern soll auf faire Arbeitsbedingungen, d. h. ohne ausbeuterische Kinderarbeit geachtet werden.(z.B. werden Pflastersteine oft durch Kinderarbeit hergestellt) Im Moment wird dieser Antrag durch die Verwaltung „juristisch geprüft“. Erwin Held will dieses Thema weiter voranbringen und möchte, dass sich Rednitzhembach langfristig zur „Fairen Kommune“ entwickelt.
Sein Wunsch: Künftig sollen mehr Grüne im Rednitzhembacher Gemeinderat vertreten sein.
In der von Renate Grädler vom Kreisvorstand geleiteten Aufstellungsversammlung stellten sich die einzelnen BewerberInnen kurz vor.
Für Erwin Held ist Klimaschutz und Energieverbrauch weiter ein vorrangiges Thema. Er will sich auch für eine seniorengerechte Weiterentwicklung der Gemeinde einsetzen. Dipl.Verwaltungswirt Norbert Schlitz möchte Aufgrund seiner beruflichen Tätigkeit im Verwaltungsbereich und als bisheriger Kreisrat sein Wissen auch als Gemeinderat einbringen und für neue Impulse sorgen. Für den 25-jährigen Stefan Kohl sind bezahlbare Mietwohnungen und eine verbesserte S-Bahn Verbindung an Wochenenden wichtig. Die in der evang. Kirchengemeinde engagierte Bankkauffrau Monika Trost reizt die Vielfalt der Aufgaben und sieht ihr Hauptinteresse für Jugend, Familie und Finanzen. Kurt Krause, Dipl.Ing. der Versorgungstechnik möchte seine beruflichen Kenntnisse auch in den Gemeinderat einbringen. Barbara Held will den Fußweg vom Hirtenhaus zum Bahnhof endlich mit einer Beleuchtung ausstatten. Außerdem ist auch ihr eine verbesserte Wochenendverbindung ein Anliegen.
So stellen sich die Grünen im März 2014 in Rednitzhembach zur Wahl:
1 - 3 Erwin Held
4 - 6 Norbert Schlitz
7 - 9 Stefan Kohl
10-12 Monika Trost
13-14 Kurt Krause
15-16 Leonhard Fuchs
17-18 Barbara Held
19-20 Jochen Weber
Seit 10 Jahren gibt es nun einen Ortsverband von Bündnis90/Die Grünen in Rednitzhembach. Zum Jubiläum beim „Rabus“ konnte Vorsitzender Erwin Held unter anderem die Landesvorsitzende Theresa Schopper und den Kreisvorsitzenden Tom Aurnhammer - der auch Direktkandidat für die Bundestagswahl in unserem Wahlkreis ist - begrüßen. Ein besonderer Gruß galt den beiden anwesenden Gründungsmitgliedern Norbert Schlitz und Rolf Waldheim.
Diese erinnerten in einem kurzen Rückblick wie es zur Gründung des Ortsverbandes gekommen ist:
Alle Gründungsmitglieder waren vorher in der Bürgervereinigung Rednitzhembach engagiert. Nach dem Ende der Sondermüllverbrennung und der darauffolgenden Auflösung der Bürgervereinigung, wollten sie weiter politisch aktiv bleiben und gründeten den Ortsverband von Bündnis 90/Die Grünen.
Vorsitzender Norbert Schlitz - der einzige in Rednitzhembach noch Aktive „Gründer“ - berichtete kurz über die Aktivitäten des Ortsverbandes in den letzten Jahren. Darunter waren u.a.
Info-Stände zu Ökostrom und zu verschiedenen Volksbegehren. Außerdem besuchen die Grünen immer wieder Rednitzhembacher Institutionen. Vor einigen Wochen waren sie im Rednitzgarten zu Gast. Darüber hinaus laden die Bündnisgrünen einmal im Quartal zum grünen Bürgerstammtisch.
Erwin Held berichtete noch über die erste Kommunalwahl mit grüner Beteiligung im Jahre 2008. Seitdem sind Bündnis90/Die Grünen auch im Rednitzhembacher Gemeinderat vertreten. Zuerst vertrat dort Tanja Bierbaum grüne Positionen. 2010 verzog Tanja Bierbaum –Erwin Held rückte in den Gemeinderat nach.
Außerdem stellen die Rednitzhembacher Bündnisgrünen seit dieser Wahl mit Norbert Schlitz auch einen Kreisrat, übrigens den einzigen Kreisrat aus Rednitzhembach.
Gemeinsam mit Melanie Plaschke, Kassiererin im Ortsverband bedankte sich Erwin Held bei den beiden anwesenden Gründungsmitgliedern mit einem Bio-Frankenwein. Ohne Euch wären wir heute nicht hier, so Erwin Held.
Danach gab er das Wort an die prominente Gratulantin Theresa Schopper. Diese würdigte in ihrer Glückwunschrede die hohe Bedeutung von Ortsverbänden und betonte, dass für die Grünen angesichts der aktuellen zweistelligen Umfragewerte „das Jahr gut begonnen hat“.
In ihrer Rede streifte sie die verschiedenen Themen des grünen Landtagswahlprogramms. Schwerpunkte sind eine konsequente Umsetzung der Energiewende, eine ökologische Modernisierung der Wirtschaft und mehr soziale Gerechtigkeit. Einen großen Stellenwert hat für die Grünen auch die Bildungspolitik mit mehr Qualität in der frühkindlichen Bildung. Dass dies ein wichtiges Thema ist zeigte sich auch in der anschließenden regen Diskussion.
Bereits seit einiger Zeit hat der Rednitzgarten einen neuen Herd. Allerdings fehlten noch verschiedene Küchengräte, damit auch gekocht werden kann. Diese spendete der Grünen-Gemeinderat Erwin Held. Beim ersten Kochen mit Heidi Leßner übergab er 150 € an die Leiterin Heidi Bär, die das Kochgeschirr besorgt hat. Er freute sich über das neue Angebot des gemeinsamen Kochens einmal im Monat. „Damit ist sichergestellt, dass das Geschirr auch regelmäßig benutzt wird“.
Erwin Held spendet seine Sitzungsgelder jeweils zur Hälfte an Rednitzhembacher
Institutionen und den Ortsverband von Bündnis90/DieGrünen.
Grüner Besuch im Rednitzgarten
Vertreter der Rednitzhembacher Grünen waren zu Besuch im Rednitzgarten. Heidi Bär, Leiterin der Einrichtung führte die Gäste durch die Einrichtung für betreutes Wohnen und erläuterte die räumlichen Gegebenheiten sowie die Arbeit des Diakonischen Werkes. Die Diakonie bietet den BewohnerInnen im Rednitzgarten ein Servicepaket, so Heidi Bär.
Dies umfasst Sprechzeiten für Beratungs- und Koordinationsleistungen, Organisation eines Veranstaltungsprogramms, Vermittlung von Hilfsdiensten, einen wöchentlichen Fahrservice und weitere Angebote. Gerne angenommen werden die Seniorengymnastik, eine Handarbeitsgruppe, gemeinsames Singen und die „Kartelangebote“. Dazu kommen oft auch Rednitzhembacher, die nicht in der Anlage wohnen. Ebenso wird pflegerische Unterstützung bei Bedarf vermittelt. Das Schwimmbad im Rednitzgarten steht den Bewohnerinnen ebenfalls zur Verfügung. Schon seit einem Jahr gibt es nun weder Laden noch Cafe in der Einrichtung. Verschiedene Anbieter und Modelle konnten sich leider nicht dauerhaft etablieren. Dies ist bedauerlich, denn solche Einrichtungen bieten doch Platz für Kommunikation und Austausch unter den Bewohnern.
Die fünfzig Wohnungen sind fast alle belegt. Dabei werden die Wohnungen zum Teil von den Eigentümern selbst oder von Mietern bewohnt. Nur zum Teil handelt es sich bei den Bewohnern um Rednitzhembacher BürgerInnen. Viele werden erst mit dem Einzug in den Rednitzgarten Rednitzhembacher.
Gemeinderat Erwin Held bedankte sich bei Frau Bär für den angenehmen und umfassenden Informationsaustausch. Alle Beteiligten bestätigten, dass die Einrichtung - verbunden mit der Arbeit des Diakonischen Werkes - eine Bereicherung für Rednitzhembach darstellt.
Neben einer Berlinreise gab es beim Quiz 40 Jahre Rednitzhehmbach des Grünen Ortsverbandes auch eine Fahrt zum bayerischen Landtag zu gewinnen. Als Glückliche Gewinnerin dieser Fahrt konnte Anita Kohl mit ihrem Ehemann und Erwin Held als Begleitung von den Rednitzhembacher Grünen Landtagsluft schnuppern. Auf Einladung der Ansbacher Landtagsabgeordneten Renate Ackermann nahmen die drei Rednitzhembacher an einer Fahrt nach München teil. Die Reisegruppe traf sich mit der Abgeordneten im Landtag. Renate Ackermann ist Mitglied im Sozialausschuss und Sozial- und Familienpolitische sowie Asyl- und Migrationspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion.
Im Mittelpunkt der Diskussion:
Die bayerischen Migrations- und Integrationspolitik. Ahmed Faruk Mirza etwa, einem Musiker, der seit 15 Jahren in Bayern lebt, hilft es nichts, nach seiner "Augschburger" Zeit längst das schwäbische verinnerlicht zu haben. Er klagt darüber, nicht reisen und arbeiten zu dürfen: "Wie soll ich mich da integrieren?" Renate Ackermann bestätigt: "Es gibt in Bayern keine wirkliche Willkommenskultur, Menschen wollen sich einbringen, haben aber oft keine Möglichkeit, die Gesellschaft zu bereichern." Und das, obwohl - wenn sie erst einmal geduldet sind - viele Flüchtlinge eine enorme Leistungsbereitschaft an den Tag legen.
Nach der Diskussionsrunde gab es noch Informationen sowie einen Film über die Arbeit des Landesparlaments, bevor die TeilnehmerInnen von der Zuschauertribüne aus die Plenarsitzung verfolgen konnten. An diesem Tag gab es eine Regierungserklärung von Wissenschafts-, Forschungs- und Kunstminister Heubisch zum Thema Kulturstaat Bayern – Aufgaben der Politik. Diese Erklärung konnten die Besucher aus Franken zwar nicht mehr hören, dafür aber die Aussprache darüber, in der es einen interessanten Schlagabtausch von Ideen und Argumenten zu diesem Thema gab.
Gute Arbeit - guter Lohn: Warum ist das so schwer?
Die glückliche Gewinnerin Edeltraud Brem des Quiz der Rednitzhembacher Grünen beim Jubiläumsfest 40 Jahre Großgemeinde Rednitzhembach konnte mit einer Begleitperson an einer politischen Bildungsreise nach Berlin teilnehmen. Als Begleiterin des Ortsverbandes war Melanie Plaschke dabei. Die Berlinfahrt von MDB Uwe Kekeritz beschäftigte sich mit sozialer Gerechtigkeit für Alle.
Es wurde der Wert von Arbeit und menschenwürdiger Existenzsicherung diskutiert.
Beim Besuch in der Berliner Arbeitsloseninitiative berichtete Frank Steger „Ich finde es unsäglich, dass die Worte „auf Hartz IV“ so negativ besetzt verwendet werden“, Er brachte uns Menschen aus Franken die Berliner Perspektive nahe. „Auf über 200.000 Arbeitssuchende kommen 17.000 offene Stellen, da kann man doch nicht mehr davon sprechen, dass jeder seines Glückes Schmied ist“, machte Steger deutlich. Die überwiegende Mehrheit der Hartz IV-EmpfängerInnen hat Arbeit, aber kann davon nicht leben.
Auch beschäftigte die Reisegruppe das Thema Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern in der Gesundheitsbranche: Der Verband ‚Business and Professional Woman“ will 2013 schwerpunktmäßig auf diesen Missstand aufmerksam machen. Jedes Jahr wird der „Equal Pay Day“ begangen, der Tag bis zu dem Frauen arbeiten müssen, um die statistische durchschnittliche Lohnlücke zwischen den Geschlechtern aufzuholen. Im Paul-Löbe Haus traf die Gruppe dann auf ihren Gastgeber MDB Uwe Kekeritz. Der Schwerpunkt seiner parlamentarischen Arbeit im Bundestag liegt auf der Außen- und Entwicklungspolitik. Besonders liegt ihm die globale Sozial- und Gesundheitspolitik am Herzen. Die internationalen Handelsbeziehungen müssen fair und sozial gestaltet werden, und die deutschen und Europäischen Unternehmen müssen soziale Mindeststandards bei der weltweiten Produktion ihrer Waren garantieren.
Weltweite Gerechtigkeit - Thema faire Kommune
Nach der Deutschlandpolitik richtete die Gruppe ihren Blick auch auf weltweite Gerechtigkeit. Wie viel ist das Nähen einer Jeans in Bangladesch wert? Können wir über unser Konsumverhalten etwas ausrichten und ist Fair Trade die Lösung?
Beim Besuch im Bundespresseamt trafen wir Bernd Hinzmann, der die die Organisation Inkota vertrat, die seit 40 Jahren für faire Lebens- und Arbeitsbedingungen weltweit streitet. Er forderte alle auf, an der Aktion für „faire und saubere Kleidung“ teilzunehmen und sich gegebenenfalls bei den jeweiligen Unternehmen zu beschweren. Mit diesem Appell im Ohr fuhr die Gruppe informiert zurück nach Franken
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