Infos zum Gebäudeenergiegesetz (GEG)

Klimaschonendes Heizen

03.06.23 –

Die Reform des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) wird aktuell heiß diskutiert. Dabei kursieren viele Halbwahrheiten und Falschinformationen. Wir wollen hier für Aufklärung sorgen und Ihre Frage zum Thema Heizen beantworten. 

Das Wichtigste vorweg: Eine warme Wohnung darf niemals Luxus sein! Der Umstieg auf klimaneutrales
Heizen wird daher sozial gerecht gestaltet!

  • Muss ich meine Heizung austauschen?
    Nein, natürlich nicht. Sie dürfen Ihre Öl- oder Gasheizung noch viele Jahre weiternutzen und immer wieder reparieren – so lange bis sie endgültig den Geist aufgibt und eine neue Heizung fällig ist.
  • Muss ich dann eine Wärmepumpe kaufen?
    Nein. Das GEG ist technologieoffen. Sie dürfen alles einbauen, was Sie wollen. Einzige Bedingung: 65 % der Energie muss aus erneuerbaren Energien stammen. Das erfüllt z.B. auch eine Hybridheizung: eine Gasheizung ergänzt um eine Wärmepumpe. Auch Fernwärme oder verschiedene andere Technologien können genutzt werden. Bei einem neuen Gebäude kann der Wärmebedarf am besten mit einer Wärmepumpe oder sogar mit einer Lüftungsanlage gedeckt werden.
  • Was, wenn ich mir keine neue Heizung leisten kann?
    Luft-Wasser-Wärmepumpen gibt es schon für 10.000 Euro. Aber auch das können sich viele  nicht leisten. Daher gibt es Ausnahmen, mehrjährige Übergangsfristen und für Menschen mit wenig Einkommen Förderungen und Befreiungen - wie schon im aktuellen Gebäudeenergiegesetz (§ 102).
  • Muss ich ein altes Haus erst sanieren?
    Jeder Fall ist individuell. Wichtig ist deshalb, sich unabhängig beraten zu lassen. Das ist oft auch Voraussetzung für eine Förderung! Grundsätzlich ist eine Sanierung immer sinnvoll, weil man Energie und damit bares Geld spart. Wichtig ist dabei, das Haus mit der Heizungstechnik (technologieoffen) in Einklang zu bringen.
  • Wird Heizen mit Gas und Öl teurer? Das ist sicher. Wer an fossilen Energien festhält, muss bei Einfamilienhäusern auf dem Land über die nächsten 20 Jahre wahrscheinlich mit Mehrkosten im fünfstelligen Bereich für den Energiebezug rechnen. Grund ist der steigende CO₂-Preis wegen Emissionshandel, den übrigens vor allem Union und FDP vorangebracht haben. Vorausschauende Politik handelt deswegen jetzt: Sie gibt den Verbrauchern die Möglichkeit, rechtzeitig vorzusorgen, um sich vor steigenden Preisen zu schützen. Wer umsteigt, spart auf Dauer bares Geld.

Weitere Fragen und Links zu Hintergrundinfos gibt es auf unserer Themenseite: Gebäudeenergiegesetz  (gruene-roth.de)

 

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