In der Sitzung sollten die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange abgewogen werden. Die Fraktionen von SPD und GRÜNEN brachten in dem Zusammenhang weitere Änderungsvorschläge für die Bebauungspläne ein, u.a. für beiden Wohngebiete eine PV-Pflicht, Dachbegrünung bei Garagen und eine Risikoabschätzung bzgl. Starkregenereignissen. Für Keinzel II beantragten wir zusätzlich: Erhalt der Streuobstwiese und Pflanzung von Straßenbäumen auch im zweiten Straßenzug und in der Ahornstraße mit Mindestgröße für die Pflanzfläche. Für St. Wolfgang zusätzlich eine flächensparendere Bauweise (Verkleinerung der Grundstücke, geschlossene Bauweise, größerer Bereich für Häuser mit Mietwohnungen), um so auch mehr Wohnungssuchenden ein Angebot machen zu können. Außerdem sollten die Abstände zum Wald und zum Kreuzweg erhöht werden.
Die Behandlung der Änderungsanträge wurde abgelehnt mit dem Hinweis auf verspäteten Eingang (am Morgen des Sitzungstages). Eine Vorbereitung sei für die Verwaltung in dieser Zeit nicht möglich. Zudem seien die Bebauungspläne ja schon weitgehend final, einige Themen wären bereits mehrfach beraten worden (z.B. Streuobstwiese), und andere würden zusätzliche Kosten mit sich bringen bzw. zu Mindereinnahmen aufgrund geringerer Baunettoflächen führen.
Zwar konnte der Vertreter unserer Ausschussgemeinschaft einige der Punkte mündlich in der Sitzung anbringen - denn die Träger öffentlicher Belange hatten zum Teil ähnliche Anmerkungen (u.a. Bund Naturschutz zu Streuobstwiese und PV-Pflicht, Regierung von Mittelfranken zur flächensparenden Bauweise und Wasserwirtschaftsamt zur Risikoabschätzung). Doch echte Beratungen fanden zu diesen Punkten leider nicht mehr statt.
Änderungsantrag - Bebauungspläne Keinzel II und St. Wolfgang, 8.6.2021 (PDF)
Bericht über die Sitzung am 7.6.2021 - Donaukurier.de vom 10.6.2021
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