Gemeinsam mit der SPD-Fraktion haben wir beantragt:
Der Erweiterungsbau für die Kinderkrippe Weidenkörbchen wird in Massivholzbauweise im Passivhausstandard errichtet. Die Ausführung des Baukörpers erfolgt analog zum ersten, bereits realisierten Bauabschnitt.
Begründung:
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff und hat eine hervorragende Ökobilanz. Holz sorgt für eine behagliche Atmosphäre und ein gesundes Raumklima. In der Regel ist bei Massivholzbauweise die Bauzeit kürzer. Zudem kann der Passivhausstandard leicht erreicht werden, wodurch enorme Energieeinsparungen möglich sind. Trotz höherer Investitionskosten ist der Passivhausstandard meist die wirtschaftlichste Variante (ggfs. könnte hier ein Wirtschaftlichkeitsvergleich über 40 Jahre als Entscheidungshilfe dienen).
Die Holzbauweise wurde deshalb aus gutem Grund für Bauabschnitt 1 beschlossen. Für Bauabschnitt 2 nun eine andere Bauweise zu wählen, erscheint mit Blick auf Nachhaltigkeit, Kosten, Raumklima etc. wenig sinnvoll.
Gleiches gilt für die Ausführung des Baukörpers (z. B. Dachform, Fassadengestaltung). Die Planer haben damals vorausschauend schon eine Erweiterung im gleichen Stil vorgesehen. Daran sollten wir uns halten, damit beide Gebäudeteile ein harmonisches Ganzes bilden.
Infos zu den ursprünglichen Planungen:
Der Bauausschuss hat mit knapper Mehrheit gegen den Antrag und damit gegen eine Errichtung des Anbaus im Passivhausstandard entschieden. Auch optisch wollte man sich nicht am bestehenden Bau orientieren, sondern statt des "Türmchen" (Aufbau mit Fenstern, die für mehr Licht im Innenraum sorgen) lieber ein Flachdach. Da dies aber innen tiefer geplant ist (wie eine Wanne), befürchteten einige Ausschussmitglieder, dass sich dort Wasser stauen könnte. Trotzdem fand diese Variante letztlich eine Mehrheit. Wir finden es sowohl im Hinblick auf die Optik als auch auf die Nachhaltigkeit schade, dass man sich nicht an de fortschrittlichen Konzeption des ersten Bau orientiert hat.
Hilpoltsteiner Zeitung, 27.11.2021 - Es bleibt dabei
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